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Immer wieder freitags… diesmal die Mongbar

Das Elements hatte seine große Eröffnungsparty, aber gewünscht war nicht Feiern, sondern „nur“ ein schönes Freitagabend-Essen. Spontan wurden daher zwei Plätze in der Mongbar reserviert.

Schon mehrmals war mir dieses offen wirkende und immer volle Restaurant aufgefallen, wenn es nach einem Wolle-Sushi-Event auf der Maxstraße eines großen Spaziergangs bedurfte. Gestern, an einem Freitag-Abend gegen 18:30 Uhr, hätten wir nicht reservieren müssen – es war Platz genug. Vielleicht lag es ja an dem Eröffnungsspiel der Fußball-WM oder dem Grillwetter…

Die Mongbar ist kein normales Restaurant, jedenfalls nicht, wenn man sie bestimmungsgemäß benutzt 😉 Sie selbst bezeichnet sich denn auch als „Erlebnisgastronomie“ (was für mich normalerweise ein No-Go- ist. Ich will essen, sonst nix. Zum Glück habe ich das vorher nicht gewusst.)

Das Konzept sieht vor, dass man sich am Frischebufett seine Zutaten in einer Keramikschüssel zusammenstellt, die dann auf großen Bratplatten zubereitet wird. Dabei entscheidet man sich vorab entweder für EINEN Gang zum Bufett oder für ein All-you-can-eat. Ich würde letzteres schon deshalb empfehlen, weil man dann nicht so unschlüssig vor dem Bufett steht, konfrontiert mit der schwierigen Aufgabe, sich zwischen den verschiedensten Gemüse-, Fleisch-, Fisch- und Meerestiersorten einmalig zu entscheiden. Und man der Gefahr begegnet, alles wild durcheinanderzuwerfen, so dass man nachher das Krokodilfleisch nicht mehr vom Straußen- oder Kängurufleisch unterscheiden kann… Also lieber mehrmals kombinieren und dafür kleinere Portionen machen 🙂

Zu den frischen Zutaten wählt man aus der Karte eine der BBQ-Saucen, mit denen das Gericht dann zubereitet und einem anschließend an den Tisch gebracht wird.

Derzeit werden im Rahmen des All-you-can-eat auch kleine Sushiplatten angeboten. Ein schöner Zwischengang, wenn man sich ein wenig Zeit nimmt.

Am Essen und den Zutaten gab es überhaupt nichts zu meckern – vielmehr war es ziemlich lecker. Wenn es nicht voll ist, sitzt man auch schön (sonst ggf. zu nah am Nachbartisch) und wenn das Wetter passt, kann man an einem der Tische draußen speisen.

Wir wollen wiederkommen – das nächste mal wahrscheinlich zum Schlemmerbrunch, der sonntags von 10-14 Uhr angeboten wird.

Insgesamt daher ****

Mongbar
Schützenplatz 14, Dresden
Tel.: 0351-4976173

Sushi & Wein in Dresden und Radebeul

Dieser Post geht an alle Dresden-Besucher, die gerne Sushi essen.

Die Dresdner selbst sollten das Sushi & Wein, und zwar sowohl das Stammhaus auf der Maxstraße (fußläufig vom Zwinger zu erreichen) und die im Mai neu eröffnete „Zweigstelle“ in Radebeul (im ehemaligen Karl-May-Saloon), bereits kennen.

Und bitte: Lassen Sie sich nicht von der etwas merkwürdigen Animation auf der Website negativ beeinflussen – das ist lediglich Ausdruck des Spieltriebs des in Dresden bekannten Sushi & Wein-Betreibers Wolle Förster (gossip-lovers see here). In seinen Restaurants hält Wolle sich mit so etwas zum Glück zurück 😉

Am besten vom Buffet

In beiden Häusern bekommt man für EUR 9,50 täglich von 11-15 Uhr Sushi unlimited vom Mittagsbuffet, mit Vorsuppe (meist Misosuppe), wenn man mag.

Freitag bis Montag gibt’s ab 18 Uhr das Abendbuffet, EUR 13,50 ohne und EUR 17,50 mit Wein und wieder Vorsuppe.

Lecker, lecker, lecker!!! Und – bei Sushi das wichtigste überhaupt – immer beste frische Fischqualität.

Neben Maki und Nigiri findet sich seit Neuestem auch Lachs- und Butterfisch-Sashimi (der reine, pure Fisch, ohne Reis) auf dem Buffet – letzteres mein ganz persönlicher Favorit.

Leckere Nachspeisen

Von den ebenfalls neuerdings ins Rampenlicht gestellten Nachspeisen (nicht im Buffetpreis enthalten) kann ich eine heiße Empfehlung für das Schokoladensoufflee abgeben, das ich vorgestern erstmals probiert habe. Sogar mit Vanillesauce, die auf dem Auswahl-Bild gar nicht angekündigt war. Keine Spur von trocken oder fest – außen weich und innen flüssig – zum Hineinlegen!

Meine ständige Sushi-Begleitung begeistert sich statt dessen für das Grüne-Tee-Eis. Auch nicht schlecht, wie ich zugeben muss…

Dresden oder Radebeul?

Die Atmosphäre ist in beiden Häusern sehr angenehm, wenn auch unterschiedlich. Beide Häuser haben zwei Etagen.

Das Sushi & Wein auf der Maxstraße ist geprägt durch die offene Bauweise – man sitzt besser oben und wenn man einen Platz an der Brüstung hat, kann man dem Sushimeister unten beim Zubereiten zuschauen. Die Tapeten zeigen japanische Motive und von der Decke hängt in den großen Raum hinein eine zauberhafte Falt-Installation. Hoffentlich hält sie noch ganz, ganz lange!

In Radebeul ziehe ich die untere Etage vor. Wenn man zu viert ist, sitzt man recht gut (und ein wenig separat) in dem verglasten Wintergarten mit Blick auf die Radebeuler Weinberge. Abends nach der Arbeit + allein an der „Bar“ ist es aber auch sehr nett.

Alles in allem erscheint mir Radebeul etwas „bodenständiger“ eingerichtet. Demnächst wird es im Hof noch Kaninchen für die Kleinen (zum füttern und streicheln) geben und einen Indianerspielplatz.

***** für Sushi mit Suchtpotential.