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Die Drei-Schritt-Methode nach Ferrazzi

Gerade lese ich das wunderbare Buch Geh nie alleine essen! von Keith Ferrazzi.  Darin beschreibt er, wie networking für ihn funktioniert. Aber das ist längst nicht alles – das Buch ist Lebenshilfe im besten Sinne.

Unter anderem beschreibt Ferrazzi auch seine Methode, Wünschen und Zielen auf die Schliche zu kommen und diese für sich greifbar zu machen. Er geht dabei in drei Schritten vor.

Find your mission

Der erste Schritt besteht darin, seine Leidenschaft zu finden. Vereinfacht ausgedrückt fragt man sich, was man liebt und worin man gut ist.  Das kontrolliert man dann, indem man Menschen, die einem nahe stehen, dazu befragt, was diese für die größten Stärken und Schwächen halte, die man hat.

Aus dem Blick nach innen und dem Blick nach außen formt sich – wenn man sich und den anderen wirlich zuhört – die eigene Mission.

Write it down

So oft wie möglich sollte die Mission nun visualisiert werden. Um sie noch greifbarer und realistischer zu machen, sollte sie aber nicht nur gedacht, sondern auch verkörpert werden – indem man sie aufschreibt.

Hier geht Ferrazzi wieder in drei Unter-Schritten vor:

  • Entwicklung von konkreten Zielen, die einem die Erfüllung der Mission ermöglichen
  • Verknüpfung der Ziele mit den Menschen, Orten und Dingen, die einem bei der Erledigung der nötigen Schritte helfen können
  • Erarbeiten der Art und Weise, wie man am besten an die Menschen herantritt, die einem bei der Erledigung der Schritte helfen können.

So platt wie das dasteht, klingt es ein wenig so, als ob man diese Menschen „benutzen“ würde. Allerdings ist das, wenn man das ganze Buch liest, nicht Ferrazzis Ansatz. Er geht vielmehr von einem echten Netzwerkgedanken aus, der funktioniert, „weil man gegenseitig anerkennt, dass man einander braucht“ (Seite  28).

Find your Personal Mentors

Ausgehend von dem Gedanken, dass „auch die besten Pläne durch Fremdprüfung noch besser werden“, erarbeitet Ferrazzi dann den dritten Schritt: Die Suche nach Beratern, die einen anfeuern, aber auch kritisch überwachen.

Und hier kommt es dann in besonderer Weise darauf an, dass man beim Netzwerk-Knüpfen – nicht quantitativ, sondern qualitativ ! – erfolgreich war und ist. Wie das geht, zeigt Ferrazzi im weiteren Verlauf des Buches.

***** für eine Entdeckung auf dem Ratgeber-Markt.